Vor Überraschungen blieb man bislang nicht verschont.
Die ursprünglich berechneten Maße der Empore stimmten für den weiteren Einbau des Gehäuses nicht:
Freiwillige Helfer sprangen ein. Kirchenpfleger Werner Freißler, Pfarrgemeinderats-orsitzender Thomas Spahn und Josef Fuchs meißelten etwa zehn Zentimeter der Vorsprünge von den Sandsteinmauern ab, damit das Orgelwerk Platz hat. Stundenlang waren die Männer bei der harten und staubigen Arbeit.
Eine weitere kostenträchtige Überraschung für Kirchenpfleger Freißler und den Vorsitzenden des Orgelbauvereins, Karlheinz Schmitt, ergab sich mit der zusätzlichen Stabilisierung der Empore. Statt der ursprünglich eingeplanten Stahlmenge wird die doppelte Menge benötigt.
Durch die ehrenamtlich geleisteten Arbeitseinsatzstunden wird es eine nicht unerhebliche Kostenreduzierung geben.
Für die Diözese ist es ein Anliegen, den kirchenmusikalischen Bereich zu stärken, machte Stadtpfarrer Alfred Bauer Mut, dass von Würzburg aus die Hälfte der Anschaffungskosten für die neue Orgel getragen werden.