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Neue Orgel – Mancherlei weltliche Alltagsgeräusche, wie Hämmern und Sägen, bestimmen zurzeit neben Gebet und Gesang die Atmosphäre in unserer Stadtpfarrkirche.Vier Orgelbauer aus Kevelaer sind bei der Arbeit. Bis zur Weihe am 3. Adventssonntag soll der Einbau des neuen Instruments fertig sein.Grundrahmen und Schwellwerk ,das ist das Chassis für die Orgel werden zur Zeit auf der zweiten Empore der Kirche für die Windanlage und den Blasebalg errichtet.Zwei weitere Wochen vor Ort werden vier Mitarbeiter der Fa. Orgelbau Seifert aus Kevelaer damit beschäftigt seinDann sind Spieltisch und Gehäuse so weit vorbereitet, dass die 2.300 Orgelpfeifen eingesetzt werden können. Zwei Intonateure werden anschließend dem Instrument seinen Wohlklang verleihen.

Vor Überraschungen blieb man bislang nicht verschont.
Die ursprünglich berechneten Maße der Empore stimmten für den weiteren Einbau des Gehäuses nicht:
Freiwillige Helfer sprangen ein. Kirchenpfleger Werner Freißler, Pfarrgemeinderats-orsitzender Thomas Spahn und Josef Fuchs meißelten etwa zehn Zentimeter der Vorsprünge von den Sandsteinmauern ab, damit das Orgelwerk Platz hat.  Stundenlang waren die Männer bei der harten und staubigen Arbeit.

Eine weitere kostenträchtige Überraschung für Kirchenpfleger Freißler und den Vorsitzenden des Orgelbauvereins, Karlheinz Schmitt, ergab sich mit der zusätzlichen Stabilisierung der Empore. Statt der ursprünglich eingeplanten Stahlmenge wird die doppelte Menge benötigt.
Durch die ehrenamtlich geleisteten Arbeitseinsatzstunden wird es eine nicht unerhebliche Kostenreduzierung geben.
Für die Diözese ist es ein Anliegen, den kirchenmusikalischen Bereich zu stärken, machte Stadtpfarrer Alfred Bauer Mut, dass von Würzburg aus die Hälfte der Anschaffungskosten für die neue Orgel getragen werden.

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