header

Visitation Stadtpfarrei Bad Brückenau - Pontikalamt und Begegnung – Am ersten Fastensonntag feierte Weihbischof Helmut Bauer mit der Stadtpfarrkirche die Sonntagseucharistie. Während der Messfeier spendete er 25 Jungen und Mädchen aus Bad Brückenau, Römershag, Wernarz und Volkers das Sakrament der Firmung. Im Anschluss traf er sich mit der Stadtpfarrei im Pfarrheim zum Austausch und zur Vorstellung der Gemeinde.

In seiner Begrüßung nahm Stadtpfarrer Johannsen die Erfahrung seines Vorgängers Franz Georg Miltenberger auf, der 1922 am Ende einer Volksmission feststellte, dass die Kirche jeden Abend voll war, aber dennoch viele Brückenauer fehlten. So beschrieb der augenblickliche Stadtpfarrer die heutige Gemeindesituation: "Wir sind nicht wenige, aber wir wissen, dass wir als praktizierende Christen heute in dieser Stadt eine Minderheit geworden sind, die sich Sonntagmorgen zum Gottesdienst versammelt. Wer aber kommt, der nimmt entschieden teil am Leben und am Gottesdienst der Gemeinde". Weihbischof Helmut nahm den Impuls auf und legte in der Predigt den jungen Christen, die im Anschluss gefirmt werden sollten, ans Herz, nicht den Versuchungen der Bequemlichkeit zu erliegen, sondern Christus treu zu bleiben, zu beten und den Gottesdienst zu besuchen. Vertreter der verschiedenen Gruppen brachten nach der Firmung in den Fürbitten die Anliegen der Gemeinde vor Gott. Die Kantorei unter Leitung von Markus Wollmann gestaltete die Liturgie mit Werken von Haydn und Schütz.

Nach dem Pontifikalamt spielten die Georgibläser zum Auftakt der Begegung im großen Saal des Pfarrheims. Der Begrüßung durch Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Thomas Spahn folgte ein Videopräsentation "Ein Kirchenjahr in St. Bartholomäus", das von Josef Fuchs erarbeitet und von Pfarrer Johannsen erläutert wurde. Eine besondere Herausforderung hatte sich der Vorstand des PGR für den Weihbischof ausgedacht. Für die Vorstellung der einzelnen Gruppen hatte Thomas Spahn ein orginalgetreues Modell der Stadtpfarrkirche aus Holz gebaut. An der Außenwand mußte der Bischof Puzzleteile befestigen, die ihm jeweils nach der Vorstellung durch die jeweilige Gruppe überreicht wurden. So entstand ein buntes Kirchenbild mit verschiedenen Elemente der Pfarreigruppen: Georgibläser, Ministranten, Pfarrjugend, Pfadfinder, Kinderkirche, Wichtelchor, Familiengottesdienstkreis, Jugendchor, Frauenbund, Kolping, Krankenhausbesuchsdienst, Projektchor, Kantorei, Orgelbauverein, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat. Der Weihbischof nahm die Erinnerung an eine lebendige Gemeinde mit einem regen Pfarreileben und die große Sorge der Gemeinde um die Zukunft nach dem Weggang von Pfarrer Johannsen mit. PGR-Vorsitzender Thomas Spahn legte dem Weihbischof ans Herz, die Rhön nicht zu vergessen. Weihbischof Bauer verdeutlichte, dass eine Vakanz wohl zu erwarten sei, dass aber Würzburg Brückenau nicht allein lassen werde.

 

(weitere Bilder folgen)

 

 

­