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Besinnungstag des Frauenbunds – Elf Frauen trafen sich auf dem Volkersberg, um mit Frau Petra Müller und Frank Greupel Rituale, mit denen wir täglich zu tun haben, näher zu beleuchten. Sind es noch Rituale, oder ist es uns lägst zur Gewohnheit geworden. Rituale brauchen einen wiederholten Ablauf, sie verdienen Aufmerksamkeit, werden oft mit Symbolen zelebriert und müssen zu mir passen, während Gewohnheiten praktisch, ohne besonders Bedeutung, zweckmäßig und ohne Gefühlsbeteiligung stattfinden. Wir erforschten das Ritual der Begrüßung, auch in anderen Ländern und der Verabschiedung.

Rituale sind wir Bilder, die uns im Alltag helfen: das Haus, (unser Lebenshaus, ist es aufgeräumt, sind wir überfordert, können wir loslassen,) das Netz,(wir sind verbunden mit Gleichgesinnten, schöpfen Kraft daraus) die Tür, (eine Schwelle muss überwunden werden wenn sich Lebenssituationen ändern) der Parkplatz ("nimmt dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit, und wenn du viel zu tun hast eine Stunde") und Schuhe (müssen bequem sein, müssen zu uns passen, Rituale müssen zu mir persönlich passen)

Nach einem Mittagessen machten wir eine Reise durch das Kirchenjahr. Wir ordneten die einzelnen Feste zu und erforschten deren genaue Bedeutung. Mit manchen wussten wir leider gar nichts anzufangen. Wann und was genau ist die Sommerweihnacht? Wann genau endet die Weihnachtszeit? Warum und wann feiern wir den Sonntag Laetare, Gaudete?

Nach einer Wortgottesdienstfeier in der Hauskapelle und einem herzlichen Dankeschön beendeten wir diesen Tag, an dem wir es uns an Leib und Seele so richtig gut gehen lassen konnten.

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