Sorgte die Natur draußen für das stimmungsgerechte Ambiente mit den von Schnee gepuderten Anlagen, entführte das glänzend aufgelegte Orchester bei Kerzenlicht und Blumenschmuck die Zuhörer der gut gefüllten Wandelhalle für fast zwei Stunden in ein
„Winter Wonderland“ , so auch der Titel des ersten Stücks.
War im ersten Teil des Konzerts ein Querschnitt durch das aktuelle Programm mit Swing und Musicalmusik zu hören, wurde es nach der kurzen Pause dann weihnachtlich besinnlich.
Franz Walter las zwischen den einzelnen Musikstücken adventliche Texte aus dem neuesten Textbüchlein von Paul Weismantel. Spielte das Orchester „Mach hoch die Tür“ noch gemeinsam, konnten dann bei den weiteren Adventsliedern einzelne Sätze des Orchesters als Ensemble ihr Können beweisen. „Maria durch den Dornwald ging“ wurde von den Holzbläsern interpretiert, „ Es wird schon gleich dunkel“ von den Blechbläsern der Kapelle.
So gab es auch bei den weiteren Stücken viele unterschiedliche Klangfarben der einzelnen Sätze und des Gesamtorchesters zu entdecken.
„Nessun Dorma“, für Laien die Telekomwerbung, aber eigentlich aus der Puccini Oper „Turandot“, auch dieser „Opern-Hit“ des Briten Paul Potts wurde gekonnt und sicher als Zugabe interpretiert. Abseits von White und Last Christmas, den allgegenwärtigen vorweihnachtlichen Hits, stellte das Orchester im Zusammenspiel mit den Texten von Paul Weismantel bekannte und weniger bekannte weihnachtlich, winterliche Weisen vor, die meisten davon als Konzertpremiere, eine passender Einstimmung auf die letzten Tage vor Weihnachten konnten sich die Zuhörer nicht wünschen.
