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St. Bartholomäus Bad Brückenau – Im Alter von 78 Jahren ist am Freitag, 26. November, Pfarrer Monsignore Edgar Hilpert im Würzburger Juliusspital gestorben. Er war von 1967 bis 2000 Pfarrer von Bad Brückenau. Hilpert wurde 1931 in Würzburg geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Kaplan war Hilpert in Hofheim und Würzburg-Sankt Josef, wo er Leiter der „Pueri Cantores“, Stadtjugendseelsorger und später Landeskurat der Pfadfinderinnenschaft (PSG) war. 1963 ging er als Religionslehrer an die Berufsschule Karlstadt. Zusätzlich wurde er Pfarrverweser von Mühlbach. In Karlstadt leitete er die „Pueri Cantores“ und war Bezirkspräses der örtlichen Kolpingfamilie. Pfarrer von Bad Brückenau wurde Hilpert 1967. Von 1985 bis 2000 war er dort auch Dekan des Dekanats Hammelburg, zuvor leitete er das Dekanat ein Jahr lang kommissarisch. 1995/96 war er als Dekanatsbeauftragter auch für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung zuständig. Zeitweise wirkte er als Mitglied im Diözesan-Pastoralrat. Der musikinteressierte Priester rief in Bad Brückenau die Georgi-Bläser ins Leben und leitete die „Pueri Cantores“ mit den Chorbuben und der Mädchenkantorei. Außerdem war er Präses der Brückenauer Kolpingfamilie, Diözesankurat der „Georgs-Ranger“, Geistlicher Beirat des Frauenbundes, Leiter des KIM-Kreises und Kurat der Pfadfinderschaft Sankt Georg. Die Stadt Bad Brückenau ehrte sein Wirken mit der Verleihung der Stadtmedaille in Silber, mit dem Ehrenbrief und mit dem Goldenen Ehrenring der Stadt. Papst Johannes Paul II. ernannte Hilpert im Jahr 2002 zum Päpstlichen Ehrenkaplan und verlieh ihm den Titel „Monsignore“. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann würdigte Hilpert 2007 mit der Liborius-Wagner-Plakette. Seinen Ruhestand verbrachte Hilpert seit 2000 im Gemündener Stadtteil Langenprozelten. Dort wirkte er in der Seelsorge mit.
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