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Legende – Zu Beginn der Georgs-Prozession erzählte Hildegunde Fuchs vom Sachausschuss Ökumene die Legende von der Rettung der Stadt durch Sankt Georg:

Der Legende nach befreite der hl. Georg die Einwohner der Stadt Silena in Lybia von einem Drachen, dem täglich Lämmer, dann jedoch Söhne und Töchter und schließlich die Königstochter geopfert werden sollte. Georg tötete das Ungeheuer und der König ließ sich mit all seinem Volk taufen.

Der Drachen, der den Einwohnern der Stadt Brückenau zu schaffen machte, waren Pfandzinsen, die sie ihren Lehensträgern nicht zahlen konnten. Da aber die Stadt mit hohen Mauern und tiefen Gräben umgeben war und ihre Bürger für ihre Tapferkeit bekannt waren, wagten es die Angreifer nicht, ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Nur durch eine List kamen sie dennoch in die Stadt und es kam zu einem heftigen Gefecht. In höchster Not eilte St. Georg den Brückenauern zu Hilfe und jagte Ritterschar und Gefolgsleute zum Stadttor hinaus. Da sich dies am Georgitag, dem 23. April 1400, zugetragen haben soll, wurde der hl. Georg zum Stadtpatron erkoren und seither sein Tag mit Gottesdienst und Prozession feierlich begangen.

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