header

Der Feiertag Christi Himmelfahrt weckt meist weltliche Assoziationen: Für viele ist er in erster Linie Vatertag, Ausflugstag oder Wandertag. Am Donnerstag, 29. Mai ist Feiertag Christi Himmelfahrt. <!-- /* Font Definitions */@font-face {font-family:Arial; panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:auto; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:3 0 0 0 1 0;}@font-face {font-family:Cambria; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:auto; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:3 0 0 0 1 0;} /* Style Definitions */p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin-top:0cm; margin-right:0cm; margin-bottom:10.0pt; margin-left:0cm; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ascii-font-family:Cambria; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:Cambria; mso-fareast-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Cambria; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;}@page Section1 {size:595.0pt 842.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:35.4pt; mso-footer-margin:35.4pt; mso-paper-source:0;}div.Section1 {page:Section1;}-->

Seine Bedeutung als kirchliches Hochfest derHimmelfahrt Christi gerät oft in den Hintergrund. Die Tradition des Festes istschon über 1.500 Jahre alt: 40 Tage nach Ostern und zehn Tage vor Pfingstenetablierte sich um das Jahr 400 ein Festtag, der die Erfahrung feiert, dassGott sich ohne Bindung an Raum und Zeit zeigt. Das Evangelium nach Lukas unddie Apostelgeschichte schildern den Übergang des Auferstandenen von der Erde inden Himmel als sichtbaren Aufstieg, lateinisch "ascensio". WährendJesus die Jünger segnete, schreibt Lukas, "schied er von ihnen und wurdein den Himmel emporgehoben" (Lk 24,52).

Seit Entstehung des Festes Christi Himmelfahrt ist auch die Traditionnachgewiesen, die Tage vor Christi Himmelfahrt als Bitttage zu gestalten undBittprozessionen durchzuführen. Auch heute noch finden vielerorts Wallfahrtenoder Flurprozessionen statt, bei denen die Gläubigen durch die Felder ziehenund um eine gute Ernte beten. Diese Flurumgänge gehen wohl ursprünglich daraufzurück, den Gang der Jünger nach Galiläa auf den Berg nachzuahmen, den Jesusihnen genannt hatte, um dort den Sendungsauftrag zu empfangen.

Dafür, dass es bei den Prozessionen oft recht munter zuging, gibt es bereitsZeugnisse aus dem frühen 16. Jahrhundert. Aus der Tradition der "Apostelgänge"sind dann die „Herrenpartien“ entstanden, die später als Gegenstück zum im 19.Jahrhundert eingeführten Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als Vatertagumgedeutet wurden. Gleichwohl liegt dies in der theologischen Interpretationvon Christi Himmelfahrt, die auch als die Heimkehr Jesu Christi, des Sohnes, zumVater zu verstehen ist. Damit wird dieser Tag zum Vatertag schlechthin: Erlenkt den Blick auf Gott, den Vater, der sich als Lebensgrund und -erhalterweist.

Die Tage nach dem Himmelfahrtsfest werden als Vorbereitung auf die Herabkunftdes Heiligen Geistes an Pfingsten begangen. Sie werden als Pfingstnovenebezeichnet.

 

­