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Die Kolpingjugend und das Kolpingwerk im Diözesanverband Würzburg rufen die Bürger zur Beteiligung beim Volksbegehren „G9“ auf. Ziel des Volksbegehrens ist die Wahlfreiheit an bayerischen Gymnasien: Jedes Gymnasium soll entscheiden können, ob es das Abitur in zwölf (G8) oder 13 Jahren (G9) oder beide Formen anbietet – angepasst an die schulischen Möglichkeiten und die zeitlichen Ressourcen der Schüler. Das schreiben Kolpingjugend und Kolpingwerk in einer Pressemitteilung. Die Kolpingjugend baue auf dem Prinzip der Ehrenamtlichkeit auf, heißt es weiter. In der Diözese Würzburg engagierten sich in 115 Kolpingsfamilien zirka 200 Jugendliche und junge Erwachsene als Gruppenleiter oder Vorstandsmitglieder. Doch aufgrund des „enormen Schulstresses“ werde es immer schwieriger, neue Gruppenleiter zu finden, die sich neben der Schule und anderen Freizeitaktivitäten ehrenamtlich engagieren können, berichtet Kerstin Möldner, Diözesanleiterin der Kolpingjugend. „Neben der schulischen Bildung leisten gerade Jugendverbände mit ihren vielseitigen Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement einen großen Anteil an Bildung.“ Die Eintragungslisten für das Volksbegehren liegen noch bis 16. Juli in den Rathäusern der Städte und Gemeinden aus.
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